Trockenfleisch aus der Tüte

Ob Beef-Jerky, Snack-Salami oder BiFi: Viele Menschen snacken gern Fleisch aus der Tüte. Das sollte allerdings zu denken geben. Denn in den meisten Verpackungen steckt nicht nur wenig Inhalt. Auch der Herstellungsprozess belastet die Umwelt. In Trockenfleisch-Snacks sind außerdem oftmals sehr viele gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten. Dann lohnt sich vielleicht doch schon eher der Griff zur Snackgurke.

Backwaren to go

Der Besuch beim Bäcker gehört zur deutschen Kultur. Deshalb sind auch viele Supermarktketten auf die Idee gekommen, „frische“ Backwaren in ihren Filialen anzubieten. Kunden können aus einer meist großen Auswahl an Brot- und Kuchenteilen auswählen und sie in einer Plastiktüte mitnehmen. Da die Backwaren allerdings schnell trocken werden, bleiben sie oft nur für sehr kurze Zeit in der Verpackung. Während Brötchen und Brezel im Mund verschwinden, landet die Tüte hoffentlich wenigstens im Müll.

Fertiggerichte aus dem Becher

Vor allem Angestellte mit kurzer Mittagspause greifen immer wieder zu Schnellprodukten wie Tütensuppen, 5-Minuten-Terrinen und anderen Fertiggerichten aus dem Becher. Sie versprechen eine schnelle Zubereitung. Doch zu welchem Preis? Davon abgesehen, dass jede Portion ihre eigene Verpackung hat, stecken sehr viele künstliche Zutaten im „Essen“. Fertig-Kartoffelbrei besteht beispielsweise nur zu 51 Prozent aus Kartoffeln. Den Rest machen Palmfett, Milcheiweiß, Weizenmehl und Emulgatoren aus.

Snackgurken in Plastik

Noch ein Klassiker der gesunden Ernährung: Gurken. Sie enthalten viel Wasser und Vitamine und eignen sich gut als Ergänzung zu oder zwischen den Mahlzeiten. Wie bei vielen anderen Produkten auch, wünschen sich viele Menschen aber auch die Gurke bereits mundgerecht. Das Ergebnis: Snackgurken in praktischer Größe – und natürlich aus der Plastikbox.

Quetschies

Kinder mit der nötigen Menge Vitamine zu versorgen, fällt einigen Eltern schwer. Oft fehlt ihnen die Zeit, frische Früchte zu portionieren oder Obstbrei selbst zuzubereiten. Die Konsumgesellschaft fand allerdings auch darauf eine Antwort: Quetschies. Das Fruchtpüree to go kommt im Plastikbeutel daher und muss nur noch ausgesaugt werden. Aber auch bei diesem Produkt ist Vorsicht geboten, denn es fällt nicht nur eine Menge Verpackungsmüll an. Das abgepackte Püree ist häufig voll mit Zucker und unnatürlichen Inhaltsstoffen.

Müsli to go

Auch bei Müsli denkt das Verbrauchergehirn oft direkt an „gesund und lecker“. Was zuerst als pfiffige Erfindung galt, entpuppte sich aber bald als Umweltsünde. Denn mittlerweile werden kleine Mengen Müsli nicht nur in einer vergleichsweise großen Verpackung verkauft. Auch der Preis ist deutlich höher als bei klassischem Müsli.

Alkohol to go

Nicht nur Kaffee gibt es für unterwegs. Auch für den Partyabend wurde längst das passende Produkt entwickelt: Alkohol to go. Feierfreudige müssen sich also nicht mehr unbedingt irgendwo treffen, um Sekt, Wein, Mixgetränke und Co. aus Gläsern zu trinken. Stattdessen können sie sich ihr Lieblingsgetränk direkt aus der Dosen trinken – auch unterwegs.

Coffee to go

Das Beispiel Coffee to go als Umweltsünden nicht neu. Allerdings verschließen viele Menschen die Augen davor, dass es sich dabei nicht nur um den heißen Kaffee im Pappbecher mit Plastikdeckel handelt. Auch das Kühlregal im Supermarkt ist voll mit Coffee to go. Die kalte Variante kommt im Plastikbecher mit entsprechendem Deckel. Als Extra gibt es zudem eine Abziehlasche aus Aluminium. Produkte dieser Art bestehen übrigens meistens gar nicht wirklich aus Kaffee. Der größte Teil des Inhalts fällt auf Milch und Zucker zurück.

Vorgeschnittenes Obst

Ähnlich verhält es sich mit vorgeschnittenem Obst. Es gibt wohl kaum jemanden, der dem mäßigen Verzehr von Früchten widersprechen würde. Allerdings scheinen viele Menschen nichtmal ihr Obst schneiden zu wollen. Stattdessen greifen sie im Kühlregal zu bereits vorgefertigten Portionen – im Plastikbecher. Der Preis ist dabei deutlich höher als bei frischem Obst.

Fertigsalat in Plastik

Aber auch Supermarktketten wie Kaufland und Rewe setzen viel zu stark auf Einwegverpackungen und lassen Möglichkeiten zur Abfallvermeidung und Mehrweg vielfach ungenutzt. Auch wir haben uns beim Einkaufen genauer umgeschaut. Im folgenden Ranking zeigen wir dir die zehn größten Supermarkt-Sünden beim Verpackungsmüll.

Salat gilt eigentlich als gesund. Vermutlich ist er deshalb so beliebt. Einen Salat selbst zuzubereiten, ist viel jedoch offenbar zu umständlich. Denn das Angebot an Fertigsalaten im Supermarkt oder Discounter ist groß. Das Problem: Die eigentliche Verpackung ist meinst noch einmal unterteilt in kleinere Plastikverpackungen für Dressing, Käse, Ei und Co. unterteilt. Eine Plastikgabel darf natürlich auch nicht fehlen.